Als selbständige Psychologin und Therapeutin arbeite ich mit Einzelnen, Paaren und Gruppen. Sowohl in Hamburg als auch in Rostock arbeite ich im Rahmen einer Praxisgemeinschaft und biete neben Beratung und Psychotherapie auch Supervision, Coaching, Workshops und Lehre an.
Ich habe in Greifswald Psychologie studiert und mehrere Jahre in der psychologischen Forschung an den Universitäten Greifswald und Konstanz gearbeitet. Promoviert habe ich über die Frage, ob die Wahrnehmung äusserer Reize auch von unserem inneren Zustand beeinflusst wird. Dazu habe ich Hirnstrommessungen analysiert um zu beschreiben wie das menschliche Gehirn Bilder von Essen verarbeitet, wenn wir hungrig sind. Aus diesen Jahren als Wissenschaftlerin habe ich vor allem meinen Spass an dem Entdecken und Hinterfragen und meine Freude am Vermitteln und Diskutieren komplexer Inhalte mitgenommen.
Zusätzlich habe ich im Hospiz Konstanz eine Ausbildung zur Sterbebegleiterin gemacht. In dieser Zeit und in der Arbeit als ehrenamtliche Hospizhelferin habe ich prägende Erfahrungen zu den Themen Begleitung in kritischen Lebensphasen, Abschied, Erfahren und Kommunizieren von Grenzen in der Interaktion machen können. In dieser Phase habe ich mich dazu entschlossen, die Universität als Arbeitsort zu verlassen und als Psychotherapeutin und Dozentin tätig zu werden.
In der Folge habe ich eine Weiterbildung zur Systemisch-Integrativen Therapeutin und Psychodrama-Praktikerin in Hamburg absolviert. Diese Ausbildung hat mir viele zusätzliche Perspektiven und Herangehensweisen an die Beratung und Therapie eröffnet. In der Systemischen Therapie steht nicht nur der Hilfesuchende im Blickfeld der gemeinsamen Arbeit, sondern auch sein soziales Umfeld. In dieser Arbeit kommen vielfältige Methoden zum Einsatz, die zusätzlich zum Gespräch den Zugang zu den Konflikten und der Erarbeitung möglicher Lösungswege erleichtern sollen. So fördern bspw. die Zuhilfenahme von Figuren oder anderer Materialien die kreativen Potenziale im Erkennen schwieriger Lebenslagen und eröffnen neue Wege die persönlichen Ressourcen zu (re-)aktivieren. Das Psychodrama ist eine psychotherapeutische Interaktionsmethode, bei der spielerisches Handeln im Vordergrund steht.